Pinot gewinnt überraschend den Grand Prix Credit Suisse
Den Grand Prix CREDIT SUISSE gewann nach einem sehr turbulenten Rennverlauf überraschend der siebenjährige Pinot mit Fahrer Alfredo Lupo Wolf. Rang zwei ging an Mombasa (Adrian von Gunten), die damit ihre Rennkarriere beendete und standesgemäss mit einem Gemüsekorb von der Rennbahn verabschiedet wurde. In den Jahren 2012, 2013 und 2016 hatte Adrian von Gunten mit ihr die Credit Suisse Skikjöring Trophy gewonnen. Die Turbulenzen begannen bereits am Start als Daulys Anthem und Seite 2 von 3 Sociopath fahrerlos wurden. Erwartungsgemäss übernahm Usbekia mit Valeria Holinger die Führung, doch fiel die Stute früh zurück. Dagegen kam Franco Moro mit Perfect Swing immer besser in die Partie und noch vor dem Schlussbogen gab es an deren Sieg kaum Zweifel. Doch plötzlich stürzte Perfect Swing, wurde dann aber von Franco Moro nachgefahren. Für den Sieg kam das Duo zwar nicht mehr in Frage, endete jedoch hinter Fit For The Job (Silvio Martin Staub) als Vierter noch vor Usbekia und Valeria Holinger. Das Reglement sieht allerdings vor, dass ein gestürztes Pferd disqualifiziert werden muss. Diese Entscheidung wirkte auf den ein oder anderen hart, jedoch stehen bei solchen Regeln der Schutz und die Gesundheit im Vordergrund. Diese Regel gibt es schon seit vielen Jahren. In den Flach- und Hindernisrennen dürfen Pferde auch nicht nachgeritten werden, da sich nicht alle Verletzungen auf den ersten Blick erkenntlich zeigen. So soll ein unnötiges Risiko vermieden werden. Damit stand fest, dass Valeria Holinger zum zweiten Mal in Folge die Credit Suisse Skikjöring Trophy gewinnt und als Königin des Engadins gekrönt werden konnte.